Wie sollen wir unser Baby nennen? Hilfe bei der Namensfindung …

Die Namensfinden - nicht immer leicht ...
Die Namensfindung – nicht immer leicht …

Der Nachwuchs steht quasi schon „auf der Matte“ und man hat sich immernoch nicht entschieden. Die Auswahl ist einfach zu groß, immerhin ist die Auswahl riesig und es stehen Hunderttausende Möglichkeit weltweit zur Auswahl (und da sind Abwandlungen noch gar nicht mit drin).

Worum geht’s? Es geht natürlich um die richtige Wahl des Vornamens.

Im Folgenden möchte ich euch ein wenig Hilfestellung bei der Namensfindung geben. Es soll also kein Mainstream sein, ein klischeebehafteter Name wie z.B. Kevin oder Chantalle soll es auch nicht sein, und zu ausgefallen soll er auch nicht sein. Schlechte Vorbilder gibt es schließlich genug, wie z.B. einige Prominente, die es mit den Vornamen Ihrer Kinder etwas übertrieben haben: Kim Kardashian und ihr Mann haben ihre Tochter kurzerhand „North West“ genannt. Aber auch Franziska van Almsicks „Don Hugo“ wird sich vielleicht später den einen oder anderen Spruch anhören müssen (weitere „Ausrutscher“ findet man übrigens bei rp-online).

Die Auswahl an Namen ist, wie bereits gesagt, mehr als erschöpfend. Und so steht es dann auch mit möglichen Quellen:

Vornamen finden leicht gemacht ...

  1. Die schönste Variante: Ihr überlegt euch Namen im Alltag und geht sozusagen mit offenen Ohren durch die Welt. Wenn Ihr einen Namen hört der euch gefällt, dann schreibt ihn sofort auf (am besten auf Papier oder sofort ins Smartphone und dem Partner rüberschicken).
  2. Die traditionelle Variante: Ihr mögt vielleicht Namen eurer Ahnen? Vielleicht gefiel euch der Name eures Ur-Großvater oder eurer Ur-Großmutter. Auch hier lassen sich hin und wieder schöne Namen finden, die sich nicht zu „alt“ anhören.
  3. Die gemütliche Variante: Ihr könnt in einem Namenslexikon nachschlagen. Das eignet sich insbesondere dann, wenn ihr es euch mit dem Partner auf dem Sofa bequem gemacht hat und Abends einfach mal ein wenig blättern möchtet. Die Bücher sind sehr umfangreich und es stehen Erklärung und Herkunft der Vornamen gleich dabei. Ein Namenslexikon kann man ganz einfach in der Buchhandlung kaufen oder man bestellt das Ganze zum gleichen Preis bei Amazon und lässt es bequem nach Hause liefern.
  4. Die moderne Variante: Ihr nutzt das Internet. Ich habe ein wenig rumgesucht und bin auf vornamenarchiv.de gestoßen. Die Auswahl ist schier unendlich und es gibt mehr als 300.000 Vornamen. Bei den meisten gibt es sogar Informationen über die Herkunft und die Bedeutung des Namens.

Mit so einer Starthilfe sollte sich der richtige Vorname fürs Baby eigentlich finden lassen. Aber bei aller Begeisterung für den neuen Wunschnamen, sollte man vor der Festlegung noch ein paar Kleinigkeiten beachten:

  1. Mit dem Partner absprechen: Niemand soll übergangen werden und so sollte man auf jeden Fall mit dem Partner kommunizieren und auch seine Wünsche respektieren.
  2. Nachnamen, Ortsnamen, Berufsbezeichnungen und dergleichen sind nicht erlaubt.
  3. Der Vorname muss mit dem Nachnamen zusammenpassen. Beachtet dies insbesondere dann, wenn ihr (noch) nicht verheiratet seit und vielleicht noch nicht bezüglich des künftigen Nachnamens sicher seid. So muss der Klang von Vornamen und Nachname gut zusammenpassen: Endet ein Vorname mit einem Vokal, dann sollte der Nachname nicht mit einem Vokal anfangen. Auch auf Reime sollte man verzichten. Und: Hat der Nachname viele Silben, dann sollte der Vorname nicht auch viele Silben haben. Das erleichtert nachher die Aussprache.
  4. Achtet darauf, dass der gewählte Vorname nicht kürzlich schon im Bekanntenkreis verwendet wurde. Es gibt wohl nichts unangenehmeres, als wenn man das eigene Baby genauso benennt, wie das vor 2 Wochen geborene Baby der besten Freundin.
  5. Und zu guter Letzt: Lasst euch Zeit. Ihr habt insgesamt 8 – 9 Monate Zeit euch gedanken zu machen. Eine Zeit lang werdet ihr einen Favoriten haben, der dann aber kurze Zeit später wieder abgelöst wird. Lasst es ruhig angehen und entscheidet dann zusammen ganz in Ruhe.

Beherzigt ihr diese Tipps, dann werdet ihr ganz sicher einen tollen Namen für euer Baby finden. Und: Lasst euch nichts einreden. Der Name wird nicht allen gefallen. Die Hauptsache ist, dass er euch gefällt.

Vielleicht noch eine nette Geschichte zum Schluß: Mehr als 5 Vornamen sind in Deutschland regelmäßig nicht erlaubt. 1998 wollte eine Frau für Ihr Kinder 12 Vornamen eintragen lassen. Nach jahrelangen Prozessen wurden dann nicht mehr als fünf Namen erlaubt: „Chenekwahow Tecumseh Migiskau Ernesto Kioma“. Die Ganze Geschichte kann man beim Focus nachlesen.

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