Gesunder und sicherer Babyschlaf ? Optimale Schlafbedingungen schaffen …

Gesunder und sicherer Babyschlaf...
Gesunder und sicherer Babyschlaf…

Wie viele Eltern stelle auch ich mir die Frage, wie ich dafür sorgen kann, das mein kleiner Sohn gesund und vor allem sicher schlafen kann. Darum soll sich dann auch mein heutiger Beitrag drehen.

Der Raum in dem das Baby schläft

Zuerst muss man sich den Ort anschauen, wo das Baby schlafen soll, also das Kinder- oder Elternzimmer. Wie auch bei Erwachsenen gilt auch beim Baby: Frische Luft ist angenehm und sorgt für einen ruhigen Schlaf. Zusätzlich ist auch die Temperatur nicht unwichtig. Generell sagt man, dass sich die Nachttemperaturen im Bereich zwischen 16 und 18 Grad bewegen sollen. Nachts sollte man die Heizkörper also nicht zu stark aufdrehen.

Dies gilt natürlich nicht nur beim Schlafen, sondern sollte immer ein „No-Go“ sein: Eine rauchfreie Umgebung. Und wenn es denn schon sein muss, dass ein Elternteil oder beide Eltern rauchen, dann sollte das Baby wenigstens in der Nacht nicht durch den Rauch belastet werden. Über die Risiken und Auswirkungen auf den kleinen Organismus werde ich an dieser Stelle nicht schreiben. Dies sollte jeder selbst wissen.
Wichtig: Auch alte Rauchrückstände können schädlich für das Kind sein. Hat also der Vorbesitzer oderman selbst früher geraucht und befinden sich noch Rückstände im Schlafraum, dann sollte man diese am besten entfernen. Denn die giftigen Stoffe befinden sich immernoch auf der Tapete und können über die Luft ihren Weg zum Kind finden.

Aber nicht nur Rauch kann schlecht für den kindlichen Schlaf sein, sondern auch Elektrosmog. Man sollte wenn möglich alle elektrischen Geräte aus dem Kinderschlafzimmer verbannen. Dazu zählen Wecker, Smartphones (diese strahlen besonders stark), oder auch das Babyphone. Insbesondere Babyphones, die auch ein Videosignal übertragen, emittieren besonders viel Elektrosmog. Wenn die Geräte sich unbedingt in dem Raum befinden müssen, dann sollte man immerhin für einen entsprechenden Abstand sorgen. Ein bis zwei Meter sollten ausreichend sein.

Das Babybett

Das Bett selbst muss natürlich nicht neu sein. Jedoch wäre es ideal, wenn zumindest die Matraze neu wäre (nach dem Kauf einige Zeit auslüften lassen). Wie auch bei „Erwachsenen“-Matrazen können gebrauchte Babymatrazen belastet sein. Sei es durch Staub oder Milben, oder einfach dadurch, dass sie durchgelegen sind.

Das Bett sollte frei von Spielzeug, Kuscheltieren und allen weiteren Gegenstände sein. Insbesondere sollte keine Schnüre o.ä. im Bett vorhanden sein (Strangulationsgefahr!). Das Baby sollte nicht greifen und zu sich hinziehen können. Das gilt zum Beispiel auch für Vorhänge.

Wahlweise kann man gleich ein „richtiges“ Babybett kaufen, oder aber ein Bett zum „andocken“. Dieses schiebt man an das Bett der Eltern ran, hakt es ein und fixiert es so. Dies ist vor allem praktisch für stillende Mütter. So kann das Baby nachts einfach herausgenommen werden und die Mutter wird nicht gezwungen aufzustehen. Auch wird der Rücken nicht zu stark belastet.

Wir haben ein gebrauchtes Babybett gekauft und sind bei den ebay Kleinanzeigen fündig geworden. Vernünftige Betten bekommt man schon im Bereich bis 100 Euro. Wenn man Glück hat, wird es sogar einfach „weiterverschenkt“.

Der richtige Schlafsack

Tagsüber können Babys gut unter einer kleinen Decke schlafen. Nachts sieht die Sache aber etwas anders aus: Dort ist ein Schlafsack ein Muss. So wird ein Ersticken verhindert. Zudem kann der Schlafsack nicht wie eine Decke verrutschen und die Gefahr einer Unterkühlung wird verhindert. Ein weiterer Vorteil: Das Baby kann sich nicht ohne Weiteres auf den Bauch drehen und schläft so auf jeden Fall in Rückenlage.

Die Größe sollte so gewählt werden, dass das Baby weder herausrutschen kann, noch dass es sich eingeegnet fühlt. Außerdem sollte man beachten, dass es unterschiedliche Modelle gibt: für den Sommer und für den Winter. Tolle Babyschlafsäcke findet man bei Amazon. Dort haben wir zumindest unseren gekauft.

Schlafposition

Wie schon beim Schlafsack geschrieben, ist die Schlafposition sehr wichtig. Das Baby sollte immer in Rückenlage schlafen. Dadurch wird die Gefahr des plötzlich Kindstod enorm verringert.

Schneller einschlafen

Unser kleiner Sohn hatte anfangs oft Probleme einzuschlafen. Er drehte seinen Kopf hin und her, und schaute einen mit großen Augen an. Es gab mehrere Methoden mit denen man das Einschlafen etwas beschleunigen konnte:

So haben wir unseren Kleinen manchmal ‚gepuckt‘. Dabei wird das Baby in ein Tuch eng eingewickelt. Dies simuliert die Situation, die das Baby im Bauch der Mutter erlebt hat. Es schafft Geborgenheit und steigert das Wohlbefinden. Mehr Informationen über das Pucken findet ihr auf YouTube. Dort gibt es auch tolle Anleitungen.

Außerdem kann man ein Abendritual einführen, welches sich immer wiederholt. Dann weiß das Kind: Gleich muss ich schlafen. Neugeborene müssen erst ihren eigenen Rhytmus finden. Aber ich denke je früher man startet, desto besser. Solange man dabei konsequent bleibt, hat man später auch weniger „Probleme“. Zum Ritual kann z.B. ein Bad mit warmem Wasser zählen, oder auch ein Schlaflied. Auch Spieluhren oder kleine Massagen erzielen ihre Wirkung.

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