Mutterpass – Was ist das denn? …
Sobald die Schwangerschaft bestätigt wurde, bekommt man das wichtigste Dokument der gesamten Schwangerschaft: den Mutterpass. Es handelt sich dabei um ein kleines Büchlein, dass man in einer Schutzhülle eingeschlagen enthält. Die Schutzhülle als solches ist recht praktisch: Wer will, der kann die Schutzhülle natürlich auch noch verzieren und z.B. kleine Aufkleber darauf kleben. Auch die Ultraschallbilder lassen sich hervorragend in die Innenhülle reinlegen und man hat immer alles zusammen. Der eigentlich Zweck ist aber natürlich die Dokumentation: Eingetragen werden hier alle ermittelten Daten der Ärzte über Mutter und Kind – und natürlich auch alle wichtigen Termin.
So geht es auch gleich los auf der ersten Seite mit den Untersuchungsterminen und Informationen über die betreuenden Ärzten und Hebammen. Zudem stehen die Ergebnisse aller relevanten Untersuchungen ebenfalls darin, wie z.B. Eisenwerte, Antikörper-Suchtests, Antikörper-Tests, Ultraschall-Untersuchungen u.v.m. Außerdem wird auch immer der Zustand des Kindes festgehalten. Dazu gehören geschätzte Größe, Gewicht, die Lage usw. Auch der errechnete Geburtstermin wird natürlich eingetragen.
Eben weil im Mutterpass alle Informationen festgehalten werden und dies natürlich auch als Informationsquelle bei eventuellen Komplikationen dient, muss der Mutterpass auch wirklich zu allen Untersuchungen und Terminen mitgebracht werden. Das Ziel ist eine lückenlose Dokumentation. Dies erleichtert Prognosen und Entscheidungen bis zum Tag der Geburt. Deswegen sollte man den Mutterpass auch am Tag der Geburt mitbringen. Selbst nach der Geburt kann der Mutterpass noch wichtig sein: Sollte man ein zweites Kind haben wollen, können aus der ersten Schwangerschaft Rückschlüsse gezogen werden, die vielleicht für die zweite Schwangerschaft nützlich sein könnten. Praktischerweise ist in dem Buch immer gleich Platz für zwei Schwangerschaften …
Der Pass umfasst insgesamt 32 Seiten. Was ihr macht wenn ihr euren Mutterpass mal verliert? Grundsätzlich sollte dies kein Problem sein. Bei den Ärzten und Hebammen ist auch alles elektronisch hinterlegt, so dass man die Daten in einen neuen Pass problemlos übertragen könnte. Schade wäre es trotzdem. Immerhin ist das kleine Buch auch eine schöne Erinnerung, in der man später vielleicht nochmal blättern könnte.
