Schwanger werden? Aber wie? Die besten Tipps wenn man schwanger werden möchte …

Bald sind wir hoffentlich zu dritt ...
Davon träumen viele Paare: Nachwuchs

Am Anfang steht der Kinderwunsch … und wie geht es dann weiter? Was tun wenn es einfach nicht klappt? Wenn es einfach zu lange dauert und das Paar es probiert und probiert, dann muss man manchmal dem Kinderwunsch ein wenig auf die Sprünge helfen.

Soll das Kind auf dem natürlichen Weg gezeugt werden, dann muss das Paar natürlich auch Sex und die richtigen Voraussetzungen für eine Befruchtung einer Eizelle schaffen – sonst funktioniert das mit der Fortpflanzung ganz sicher nicht. Beherzigt man die folgenden Tipps, dann sollten sich die Chancen auf eine Schwangerschaft und damit auf einen erfüllten Kinderwunsch deutlich erhöhen. Auch bei diesen Tipps dürfte der eine oder andere Tipps „von Oma“ noch fehlen. Fallen euch Tipps ein, dann nur raus damit. Schreibt euren persönlich Tipps einfach in den Kommentaren.

Fruchtbarkeit testen

Bevor es losgeht und man groß loslegt, sollte man natürlich wissen, ob man auch fruchtbar ist. Dies gilt sowohl für die Frau, als auch für den Mann.

Bei der Frau können z.B. ein Ultraschal, eine Hormonuntersuchung, oder eine Bauch- bzw. Gebärmutterspiegelung beim Frauenarzt/Frauenärztin Aufschluss über die Fruchtbarkeit geben. Beim Mann bringt ein Samentest beim Urologen bzw. Andrologen Klarheit.

Fruchtbare Tage nutzen

Zunächst sollte man sich auf die fruchtbaren Tage der Frau konzentrieren. An nur sieben Tagen eines Zyklus ist die Frau fruchtbar und nur dann kann ein Kind gezeugt werden. Aber wann sind diese Tage?

cbovtestBekanntermaßen braucht eine Eizelle 28 Tage um zu reifen. In der Mitte des Zyklus löst sich eine Eizelle und kann befruchtet werden. Dafür hat man(n) dann 12 bis 24 Stunden Zeit. Wenn man mit einrechnet, dass die Spermien des Mannes im Körper der Frau in der Regel bis zu 72 Stunden überleben können, lässt sich der „ideale“ Zeitpunkt auf den Zeitraum etwa 72 Stunden vor und etwa zwölf Stunden nach dem Eisprung eingrenzen.

Und wer es ganz genau wissen möchte, der nutzt einfache technische Helfer. So gibt es z.B. den digitalen Ovulationstest von Clearblue. Mit diesem kann man die zwei fruchtbarsten Tage der Frau mit einer Zuverlässigkeit von 99 Prozent bestimmen. Dann entfällt auch lästiges Rechnen und eine eventuelle Unsicherheit.

Sex: Wie oft und wie?

Wie Paracelsus schon sagte: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ – und das gilt beim Schwangerwerden auch beim Sex. Ideal ist es, wenn das Paar alle zwei Tage Sex hat. Hat man jeden Tag Sex, dann verringert sich die Anzahl der Spermien beim Mann.

Übrigens: Die „besten“ Stellungen, die zum erfüllten Kinderwunsch führen sind die Missionarsstellung und die „Hündchenstellung“. Bei diesen Stellungen haben die Spermien es nämlich nicht so weit bis zum Ziel.

Gesunde Ernährung und Sport

Alkohol und Nikotin sind Gifte, die jeder menschliche Körper überhaupt nicht mag. Dies gilt sowohl für den Mann, als auch für die Frau. Beide sollten nichts tun, was der Gesundheit schadet. Ganz im Gegenteil: Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft.

So wird der Hormonhaushalt nicht durcheinander gebracht und der Körper ist gesund und stark. Insbesondere die Frau sollte schon vor der Schwangerschaft ganz besonders auf diesen Aspekt achten. Auch Über- und Untergewicht verringern die Chancen auf eine Schwangerschaft. Frauen, deren BMI zwischen 20 und 30 liegt, haben eine höhere Chance schwanger zu werden im Vergleich zu Frauen, deren BMI darüber oder darunter liegt.

Für Männer gilt bei der Ernährung: Ordentlich Nahrungsmittel essen, die viel Magnesium enthalten. Denn Magnesium erhöht die Produktion und auch die Beweglichkeit der Spermien.Folio Forte

Wichtig: Viele Frauen nehmen zu wenig Folsäure mit der Nahrung auf. Da Folsäure inbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen für das Baby ausgesprochen wichtig ist, sollte man diesen Umstand schon sehr früh berücksichtigen. Ob Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind, oder nicht, dass sollte man jedoch mit seinem Arzt abklären. Folsäure kann man einfach im Reformhaus, teilweise auch in gut sortierten Supermärkten in der „Gesundheitsecke“, oder auch online bestellen.

Künstliche Befruchtung

Und wenn alles nichts hilft? Dann man noch über die künstliche Befruchtung. Seien es organische Gründe beim Mann oder bei der Frau, oder sonstige Gründe die eine natürliche Zeugung unmöglich machen, dann ist das letzte Mittel meistens die künstliche Befruchtung. Eine 100-prozentige Aussicht auf Erfolg gibt es allerdings auch hier nicht.

Dabei werden in der Regel zwei verschiedene Methoden angewandt: Die In-vitro-Fertilisation und die intrauterine Insemination. Bei der In-vitro-Fertilisation finden die in einem Reagenzglas selbst den Weg zur und in die Eizelle bzw. bei Spermien die nur eingeschränkt beweglich sind, werden diese direkt in die Eizelle injeziert. Bei der  intrauterine Insemination hingegen wird während der fruchtbaren Tage der Frau das Sperma direkt bis in die Gebährmutter gebracht. Beachten sollte man, dass die Frau vor dem Eingriff über längere Zeit Medikamente (Hormonstimulation) zu sich nehmen muss. Insgesamt ist die künstliche Befruchtung ein komplexes Feld, das fängt bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse an, und hört bei der Wahl der richtigen Klinik auf.

Als Ansprechpartner sollte man sich am besten zuerst an die Krankenkasse wenden. Dort gibt es jede Menge Informationen, Ansprechpartner und Vermittlung zu entsprechenden Kontaktstellen (wie z.B. bei der AOK).

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