Wie kann ich mein schreiendes Baby beruhigen? 7 Tipps & Tricks …
Manchmal gefällt dem Nachwuchs irgendetwas nicht, und es hat den Anschein, dass der Nachwuchs selbst nicht weiss, was ihm denn nicht gefällt. Das Ergebnis ist fast immer das gleiche: Das Kind schreit.Wie kann man sein Baby am besten beruhigen? Darüber möchte ich heute schreiben …
Wenn das Baby schreit, dann sollte die erste Maßnahme immer sein, nach dem Grund zu suchen. Sind die Grundbedürfnisse befriedigt? Sucht das Baby Nähe? Ist die Windel voll? Hat es Hunger, oder ist es einfach nur müde?
Nun habe ich schon einiges ausprobiert und habe mir hier und da ein paar Tipps geholt. Folgende habe ich getestet und für gut befunden:
1. Windel prüfen
Zuerst sollte man die Windel prüfen. Oft ist diese einfach voll. Das Baby fühlt sich dann unwohl und drückt dies mit schlechter Laune und Geschreie aus. Also schnell auf den Wickeltisch und die Windel tauschen …
2. Die Flasche bzw. die Brust geben
Das Baby könnte einfach nur hungrig sein. Manchmal wirkt eine kleine Mahlzeit wunder. Also am besten einfach mal die Brust geben bzw. die Flasche fertig machen. Oft hört das Schreiben auf sobald der erste Schluck genommen wurde und es wird fordernd nach Nachschub verlangt.
3. Den kleinen Finger geben
Ein praktischer und einfacher Schnullersatz: Man kann einfach den kleinen Finger geben (auf Hygien achten!). Einfach den kleinen Finger vorsichtig in den Mund des Babys stecken. Dabei sollte der kleine Finger so in den Mund gesteckt werden, dass die Unterseite nach oben zeigt. So verletzt man mit dem Fingernagel nicht den Gaumen des Babys.
4. Bewegen, Wippen und Schaukeln
Manchmal hilft schlicht und ergreifend etwas Bewegung. Also rauf auf den Arm mit dem kleinen Fratz und sanft hin- und herbewegen. Oft hilft es auch, ein wenig zu gehen oder sich einfach rhytmisch zu bewegen. Dabei sollte man das Baby natürlich fest halten: Die eine Hand sollte dabei den Popo stützen, die andere Hand das Baby am Rücken bzw. Kopf sichern. Die Arme des Babys können um den Hals gelegt werden. Gut kommt es auch, wenn das Baby dabei die Stimme von Mama oder Papa hört (wer will, der kann sein Gesangstalent testen).
Zum Wippen und Schaukeln eignet sich zum Beispiel eine Babywippe. Ich habe gute Erfahrungen mit der BabyBjörn Babywippe Balance Soft (0 – 2 Jahre, 3,5 – 13 kg) gemacht. Bei Amazon bezahlt man um die 100 Euro für das gute Stück.
Man setzt das Baby einfach rein, und kann selbst das Wippen anregen, oder das Baby versteht das „Prinzip“ und beginnt von sich aus die Wippbewegung einzuleiten. Besonders gut gefällt mir, dass man verschiedene Höhen einstellen kann und natürlich, dass das Baby nicht herausfallen kann. Es ist durch einen Gurt gesichert.
Alternativ kann man auch etwas nehmen, wo das Baby fixiert ist und nicht „herausfliegen“ kann. So kann man das Baby zum Beispiel in einem Autokindersitz fixieren und mit Gefühl hin- und herschaukeln.
5. Herumalbern
Kinder lachen über die seltsamsten Dinge. Oft hilft es auch das Baby etwas abzulenken und das eine oder andere Kunststück zu vollbringen – egal wie verrückt es erscheint. Man schneidet Grimassen, oder legt sich Gegenstände auf den Kopf und lässt sie herunterfallen. Hier sollte man sich einfach aus probieren und möglichst kreativ sein.
6. Ein Tragetuch benutzen
Man kann beim Herumtragen auch ein Tragetuch benutzen. Der Vorteil: Das Kind ist besonders nah an der Brust. Es spürt die Wärme des Träger und den rhytmischen Atem und spürt und hört natürlich auch den Herzschlag direkt an der Brust. Dies wirkt unglaublich beruhigend. Nicht nur, dass das Schreien aufhört, oft schlafen die Kleinen dabei auch noch ein.
Ich habe mein Tragetuch einfach im Internet gekauft. Anbieten tun sich dabei Amazon oder Ebay. Allerdings würde ich Amazon empfehlen. Dort hat man immer gleich diverse Kundenbewertungen und kann die Qualität der Ware in etwa einschätzen. So zum Beispiel beim Tragetuch BREST von Hoppediz. Über 200 Kunden vergeben mit im Schnitt 4,8 Sternen quasi die Höchstwertung.
7. Das Baby dem Partner übergeben
Manchmal hilft es auch, dass Baby dem Partner zu übergeben. Also rüber zu Mama oder Papa. Dies muss man ja nicht persönlich nehmen, aber manchmal bewirkt diese kleine Veränderung Wunder. Das nächste Mal ist es dann andersrum.
